Zwischen dem 24. und 28. März nahmen 32 junge Menschen und Gruppenleiter aus 6 europäischen Ländern in Wermsdorf (Deutschland) an der internationalen Jugendmobilitätsaktion „ERASMUS+ Jugendaustausch 2025“ teil, die vom ENPP geleitet und von der portugiesischen Nationalagentur „ERASMUS+/Juventude em Ação“ finanziert wurde.
Die Wahl von Wermsdorf als Austragungsort dieser internationalen Jugendmobilitätsveranstaltung steht im Einklang mit der Politik der Dezentralisierung dieser Aktivitäten auf die ENPP-Mitgliedsorte, da sich in diesem deutschen Ort das Schloss Hubertusburg befindet. Das ist der Ort, an dem am 15. Februar 1763 die Friedensverträge unterzeichnet wurden, die den bekannten Siebenjährigen Krieg beendeten.
Am Morgen des ersten Veranstaltungstages wurden die Teilnehmer am Sitz der Gemeinde Wermsdorf vom Bürgermeister, Herrn Matthias Müller, empfangen, der sie mit den wichtigsten Aspekten des Lebens in dieser deutschen Stadt bekannt machte und anschließend eine kurze Führung durch die beiden wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt anbot: Altes Jagdschloss und Schloss Hubertusburg, geführt von Herrn Ulf Müller vom Freundeskreis Schloss Hubertusburg e.V., einem Gründungsmitglied der ENPP.
Am Mittwochmorgen hatten die Teilnehmer auch Gelegenheit, das Schloss Altranstädt zu besichtigen, den Ort, an dem der wichtige Vertrag von Altranstädt (1706) und die Konvention von Altranstädt (1707) unterzeichnet wurden. Am Mittwochmorgen hatten die Teilnehmer die Gelegenheit, das Schloss Altranstädt zu besichtigen, den Ort, an dem der wichtige Vertrag von Altranstädt (1706) und die Konvention von Altranstädt (1707) unterzeichnet wurden. Dort wurden sie von mehreren Mitgliedern des Fördervereins
Schloss Altranstädt e.V.empfangen, der ebenfalls ein Gründungsmitglied von ENPP ist.
Während der ersten vier Tage ihres Aufenthalts in Wermsdorf diskutierten die jungen Leute gemeinsam oder in multinationalen Gruppen verschiedene Themen im Zusammenhang mit der Friedenskultur, den Menschenrechten und der europäischen Bürgerschaft. Sie präsentierten die Schlussfolgerungen dieser Debatten und hielten von ihnen vorbereitete Präsentationen über ihre Länder. Sie stellten die in ihren Herkunftsländern unterzeichneten Friedensverträge vor und erstellten grafisches Material zum Thema Frieden. Der letzte Tag der Veranstaltung war der Online-Vorbereitung der allgemeinen Schlussfolgerungen der Aktivität und dem Ausfüllen des Youthpasses gewidmet. Am Ende des Tages hatten die jungen Leute die Gelegenheit, Zeit mit einigen jungen Deutschen zu verbringen, die an früheren Jugendmobilitätsaktivitäten des ENPP teilgenommen hatten.
Junge Menschen aus Portugal, Deutschland, der Slowakei, Bulgarien und der Ukraine nahmen an der Veranstaltung teil, ebenso wie zum ersten Mal eine Gruppe junger Polen, die an der Adam-Mickiewicz-Universität in Posen Internationale Beziehungen studieren.
Die Veranstaltung wurde auch vom Freundeskreis Schloss Hubertusburg e.V. unter der Leitung seines Vorstandsvorsitzenden Olav Praetsch unterstützt.
Heute, am 26. April, trafen sich auf Schloss Hubertusburg (Wermsdorf, Deutschland) mehrere frühere deutsche Teilnehmer an ERASMUS+-Projekten, die von ENPP geleitet werden, sowie andere junge Menschen, die an einer künftigen Teilnahme an diesen Projekten interessiert sind, um eines der Ziele dieser Projekte zu verwirklichen: die Verbreitung der im Rahmen der Kultur des Friedens, der Menschenrechte und der demokratischen Bürgerbeteiligung erworbenen Kenntnisse in den örtlichen Gemeinden, Schulen und Jugendorganisationen.
Bei diesem Treffen, das vom Freundeskreis Schloss Hubertusburg e.V., einem Gründungsmitglied von ENPP, organisiert wurde, ging es unter anderem um die künftige Beteiligung dieser jungen Menschen an den Aktivitäten des Vereins, insbesondere an den Hubertusburger Friedensgesprächen und dem Jugendfriedenspreis, den der Verein im August dieses Jahres ausrichten wird, sowie um die verschiedenen Erfahrungen junger Menschen, die sich für den Frieden einsetzen.
Das Treffen wurde von der Organisation „PARTNERSCHAFT FÜR DEMOKRATIE IN NORDSACHSEN“ finanziell unterstützt.
Die nächste internationale Jugendmobilitätsveranstaltung – die ERASMUS+ Jugendaustauschreise – unter der Leitung des ENPP wird in der Stadt Alcañices in Spanien stattfinden, dem Ort, an dem am 12. September 1297 der nach ihm benannte Vertrag unterzeichnet wurde. Der Friedensvertrag von Alcañices brachte den Frieden zwischen den Königreichen Portugal und Kastilien und legte die Grenze zwischen Portugal und Spanien fest, die als die älteste Grenze in ganz Europa gilt.
Diese internationale Jugendmobilitätsveranstaltung findet vom 10. bis 16. März statt und wird vom Ayuntamiento de Alcañices (Gemeinde Alcañices), einem Mitglied des ENPP, unterstützt. Es werden mehr als 35 Jugendliche und 6 Gruppenleiter aus sechs europäischen Ländern (Spanien, Portugal, Deutschland, Slowakei, Rumänien und Ukraine) erwartet. Während ihres Aufenthalts in Alcañices werden sich die jungen Teilnehmer mit Themen wie der europäischen Staatsbürgerschaft, den Menschenrechten und natürlich der Kultur des Friedens auseinandersetzen. Außerdem werden sie Gelegenheit haben, mit der Bevölkerung und den Institutionen von Alcañices und der Region in Kontakt zu treten.
Das Projekt ERASMUS+ Jugendaustausch wird von ENPP organisiert und von der portugiesischen Nationalagentur „ERASMUS+/Juventude em Ação“ finanziert.
Die dritte Ausgabe der „Talks about Peace“, die in das ERASMUS+ Projekt „YouthVoices4Peace“ integriert sind und vom Europäischen Netzwerk der Orte des Friedens verwaltet werden, findet am 29. November im Auditorium der Escola Secundária Gabriel Pereira in Évora statt.
Diese dritte Ausgabe der Gespräche über den Frieden beginnt am 29. November um 10 Uhr mit einem Vortrag von RUI CARDOSO, Journalist und ehemaliger Direktor von Courrier Internacional, zum Thema „Diplomatie bei der Lösung von Konflikten in der Welt“, gefolgt von einer Diskussion.
Der Nachmittagsteil der Veranstaltung, der um 14.00 Uhr beginnt, ist ausschließlich den aktuellen Problemen der Jugendlichen gewidmet und umfasst zwei Präsentationen: Die erste zum Thema „Jugendstrategie der Europäischen Union 2019/2027“ wird von GABRIELLE BERNOVILLE von der GD Bildung und Kultur der Europäischen Kommission online aus Brüssel gehalten, gefolgt von einer Debatte.
Die zweite Präsentation wird von MIGUEL RASQUINHO, Regionaldirektor für Alentejo beim IPDJ, gehalten und ist der „Politik des portugiesischen Staates für die Jugend“ gewidmet, ebenfalls mit anschließender Debatte.
An dem ERASMUS+-Projekt „YouthVoices4Peace“, das von der Nationalen Agentur ERASMUS+/Juventude em Ação finanziert wird, nehmen 40 junge Studenten der Universität von Évora, der Escola Secundária Gabriel Pereira, Évora, der Escola Secundária Rainha Santa Isabel, Estremoz und der Escola Básica 2/ 3 von Alcáçovas teil.
Obwohl die Veranstaltung vor allem für junge Studenten gedacht ist, die an diesem ERASMUS+-Projekt teilnehmen, steht sie auch anderen Interessenten offen.
Nach einer Phase der Identifizierung und Auswahl der teilnehmenden Jugendgruppen und ihrer jeweiligen Gruppenleiter aus den sechs am ERASMUS+ Projekt „Youth4Peace“ beteiligten Ländern, das von ENPP gefördert und geleitet wird, fand am 6. Januar ein Online-Treffen mit den Gruppenleitern statt, um die internationale Mobilitätsveranstaltung, die im Februar im Ort Évora Monte (Portugal) stattfinden wird, optimal vorzubereiten.
In dieser Online-Sitzung wurden der allgemeine Plan des Projekts und der Zeitplan der internationalen Mobilitätsveranstaltung besprochen sowie zwei Online-Sitzungen mit den Teilnehmern jeder Gruppe anberaumt, die zwischen dem 15. Januar und dem 15. Februar stattfinden werden und in denen die Jugendlichen mit den Inhalten, die in dieser Veranstaltung behandelt werden, in Kontakt kommen werden.
Das ERASMUS+ Youyh4Peace Projekt wird von der portugiesischen Nationalagentur Jugend in Aktion/ERASMUS+ nach einem Antrag des ENPP finanziert und sieht die Teilnahme von 42 Jugendlichen und ihren Gruppenleitern aus sechs europäischen Ländern (Spanien, Deutschland, Slowakei, Kroatien, Rumänien und Portugal) vor. Die Hauptziele sind die Verbreitung einer Kultur des Friedens, die aktive Teilnahme am gesellschaftlichen Leben sowie die Entwicklung eines demokratischen Bewusstseins unter jungen Europäern.