In einer symbolischen Zeremonie, die heute in Évora Monte (Portugal) stattfand, ist die Verwaltung des wichtigsten Denkmals dieser Stadt (der Turm/Paço) endgültig in die Hände der Gemeinde Estremoz, einem Mitglied der ENPP, übergegangen.
Der Schlüssel zu diesem Denkmal, das seit 1911 als portugiesisches Nationaldenkmal eingestuft ist, wurde von der Regionaldirektorin für Kultur des Alentejo, Dr. Paula Amendoeira, an den Bürgermeister von Estremoz, Prof. José Daniel Sadio (im Bild), übergeben.
Mit der Übertragung der Verwaltung werden die Voraussetzungen für eine häufigere und angemessenere Nutzung dieses wichtigen Raums in der Burg von Évora Monte geschaffen, dem Ort, an dem die Konvention unterzeichnet wurde. Die Konvention beendete den blutigen Bürgerkrieg, den Portugal im ersten Viertel des 19. Jahrhunderts erlebte.
Auf der Sitzung wurde auch ein Kulturentwicklungsplan für die Burg von Évora Monte vorgestellt, der unter anderem regelmäßige Führungen zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stätte vorsieht. Dazu gehören der Turm/Paço, das Haus des Konvents und das Interpretationszentrum des Konvents von Évora Monte, die Kirche Santa Maria und die Kapelle Misericórdia.
Im Turm/Paço, der sich über 3 Etagen erstreckt, werden ein Raum für temporäre Ausstellungen, eine Ausstellung über dieses Monument und ein Museum mit mittelalterlichen Grabsteinen eingerichtet.